Liebe Leser!
Natur-Energiebild für stürmische Zeiten
Heute habe ich ein Foto für dich zum Anschauen, Eintauchen und Wirken lassen. Die Aufnahme entstand, wie sollte es bei mir anders sein in den Bergen und wurde von mir bei einer Wanderung gemacht. Der erste Tag des neuen Jahres hat mir diese Begegnung geschenkt und die Freude darüber ist unendlich groß!
Nimm dir Zeit für die Betrachtung des Fotos, mache es dir gemütlich und sorge für eine ruhige und ungestörte Umgebung. Lass dich auf die Stimmung, die das Foto ausstrahlt ein.
Komm mit mir zu diesem Ort und begleite mich bei dieser gedanklichen Wanderung und visualisiere sie dir.
Diesen Weg gehe ich zum ersten Mal. Die Gegend kenne ich, aber bis jetzt war mir dieser Weg nicht in den Sinn gekommen oder aufgefallen. Mal geht es über eine Forststraße, der Untergrund ist steinig und weiter oben teilweise mit Schnee bedeckt. Die Sonne wärmt angenehm auf der Haut, denn ich bin auf der Südseite unterwegs. Dieser neue Weg hält viele schöne Aussichten für mich bereit. Er ermöglicht mir neue Perspektiven und Sichtweisen auf Dinge, die ich schon lange kannte.
Ein Fußweg führt parallel zur Forststraße weiter oben am Hang durch einen herrlichen Mischwald. Die Sonne blinzelt durch die Baumkronen und ich höre nur das leise Rauschen des Windes. Vor mir huscht eine Maus ganz eilig über den Weg. Das ist mein Krafttier für den heutigen Tag!
Weiter geht der Weg über einen grasbewachsenen kleinen Steig, der Schnee wird mit jedem Höhenmeter mehr. Die Sonne lacht vom blitzblauen Himmel und ich höre den Vögeln beim Zwitschern zu.
Der Gipfel ist eine kleine Lichtung mit herrlichem Rundumblick. Verschneite Berge, Weitblick, Ruhe, Stille und Geborgenheit tun ihre Wirkung.
Ich steige ab zu einer weiteren kleinen Lichtung mit einer Hütte darauf. Das ist mein Rastplatz und da stehen zwei alte Gartensessel angelehnt an die Holzwand. So wie es ausschaut, haben die nur darauf gewartet, dass ich mich niedersetze.
Ich sitze auf dem Gartensessel, die Sonne scheint mich an, es ist warm, der Wind rauscht in den Bäumen und ansonsten höre ich nichts. Mein Blick schweift über die Bergketten und bleibt bei der Sonne hängen. Da ist ein „Auge“, das mich mit allumfassender Liebe umfängt. Ich bin tief verbunden mit der Einheit des Universums, bin sicher, behütet und geborgen. Ich brauche nichts zu tun, sondern nur diese Gefühle zulassen, wahrnehmen und genießen. Ich bin zufrieden und glücklich.
Mit der Zeit wandert die Sonne hinter den Bergrücken und es wird frisch. Ich verlasse meinen Rastplatz, erfüllt und bereichert durch dieses „Sonnenauge“ und die Energie der Natur. Ich genieße den Abstieg durch diesen wundervollen Wald und tanke dabei auf.
Ein prachtvoller Sonnenuntergang rundet dieses tief berührende Erlebnis ab.
Ich bin sicher, behütet, beschützt und geborgen in mir.