Liebe Leser!
Es ist wieder soweit, wir feiern das erste Jahreskreisfest des heurigen Jahres.
Die keltischen und die christlichen Bräuche sind teilweise miteinander verschmolzen und so wurde aus dem keltischen Fest Imbolc (keltische Bedeutung Schoß), und dem Fest zu Ehren der Göttin Brigid, Maria Lichtmess. Brigid war die mächtigste Göttin der Kelten. Sie wusste um die Heilkraft der Pflanzen, sie ist das Schutzsymbol der Hebammen und Gebärenden, sie inspirierte Dichter, Geschichtenerzähler und Barden und war die Göttin der schönen Künste und der Schmiedekunst. Brigid verkörpert die Helligkeit, Wärme und das Licht. Ihr zu Ehren werden in der Nacht vom ersten auf den zweiten Februar brennende weiße Kerzen in die Fenster gestellt, damit Mutter Natur das Licht sieht und dadurch geweckt wird. Ein alter Brauch zu Maria Lichtmess, in dem man die Verschmelzung von keltischen und christlichen Bräuchen findet, ist die Kerzenweihe in der Kirche.
Die Tage werden merklich länger und da und dort beginnt sich die Natur schon zu regen.
Maria Lichtmess steht für Neubeginn und nicht nur in der Natur. Für uns bedeutet Neubeginn aber auch Rückblick, Altes loslassen und Reinigung, damit das Neue wachsen und sich entfalten kann.
Ausmisten bzw. loslassen im Innen:
Was dient nicht zu meinem wahrhaftigen Wohl, was möchte ich loslassen, was hindert mich daran meinen Seelenweg/Lebensweg zu gehen?
Reinigen im Innen:
Ich reinige meine Aura, durch Meditation reinige ich meine Gedanken und verschaffe mir Klarheit.
Reinigen durch Rituale:
Das Alte, das ich loslassen möchte, auf einem Zettel notieren und verbrennen, bewusst eine reinigende Dusche oder ein Bad nehmen, bewusstes Abstreifen von allem loszulassenden Alten und anschließend ausgiebig und bewusst die Hände waschen.
Neubeginn:
Der Zeitpunkt, um aus meinen Träumen Visionen und dann Realität werden zu lassen und Neues beginnen. Was möchte ich erreichen, was brauche ich dazu, was fehlt mir noch?
Viel Freude beim „Arbeiten“ und feiern wir den Neubeginn!
Alles Liebe
Monika Burgstaller