Liebe Leser!

Normalerweise bin ich sehr viel in der Bergen unterwegs und so hat es gereizt, mit dem Mühlviertel mal eine andere Landschaft kennenzulernen. Heuer hat es sich endlich ergeben, dass wir den Johannesweg im Mühlviertel kennenlernten. Nach dem Granitweg im Oberen Mühlviertel im Vorjahr mit viel Asphalt, waren wir gespannt auf diesen Weg.

Und er ist wunderschön! Die hügelige Landschaft der Mühlviertler Alm, die alten Kult- und Kraftplätze, die vielen Bachläufe, Burgruinen als Zeugen der Vergangenheit, nette Begegnungen mit den Menschen dort – ein schönes Erlebnis.

 

 

 

 

 

 

 

Es gibt 12 Stationen auf dem Johannesweg die Impulse geben und zum Nachdenken anregen, ebenso viele Kapellen, Bildstöcke und Kreuze. Da kann jeder für sich selbst entscheiden, was er davon nutzen möchte.

 

 

Was bedeutet Mehrtageswandern für mich?
In erster Linie Zeit zum Nachdenken und das ungestört und in der Natur. Durch das Gehen kommen Körper und Geist in Einklang. Ich erkenne wieder den Unterschied zwischen dem was wichtig ist und dem was mich nur unnötig belastet und stresst. Ich lasse vieles los, der Kopf wird klar und ich begegne mir selbst. Weiters liebe ich es so „reduziert“ unterwegs zu sein. Was brauche ich wirklich für diese Wegstrecke? Da ich alles für die 4 Tage in meinem Rucksack trage, will das wohlüberlegt sein. Ein weiterer Aspekt ist das Annehmen der Situation – zum einen vom Wetter her, zum anderen von der körperlichen und mentalen Verfassung.


Was war dieses Mehrtageswandern für mich?
Es war für mich eine lange ersehnte Auszeit vom Alltag speziell nach Corona, ein Ankommen, ein Eintauchen in Ruhe, Stille und Gelassenheit. Ich habe durch das Wandern Kraft getankt, bin darauf aufmerksam geworden wieder mehr auf mich selbst zu schauen, habe viel energetisch gearbeitet, manchmal mit Ritualen zwischendurch, Belastendes losgelassen und die Zeit des Gehens zum Nachdenken und Genießen genutzt. Es war eine spirituelle Reise zu mir selbst unterstützt durch die kraftvolle Natur und energetisches Arbeiten.


Auf diesem Weg gibt es viele alte Kult- und Kraftplätze und es war es interessant wie viele Energien da noch sind, die ich wahrgenommen habe. Ich war nicht „alleine“ unterwegs!

Zum Abschluss noch ein paar Eckdaten: der Johannesweg ist kein Spaziergang, es sind 84 km und ca. 2100 hm zu bewältigen. Du kannst dir die Etappen auf 3 oder 4 Tage aufteilen. Damit du den Weg auch genießen kannst, solltest du ihn nicht untrainiert begehen.

Ein besonderes Erlebnis ist es, ihn mit energetischer Begleitung zu gehen. Diese Möglichkeit biete ich dir auf Anfrage.

Monika Burgstaller